Freitag, 19. Oktober 2012

Cliquen

Es gibt sie überall, in der Schule, im Studium, im Job, sogar im Kindergarten sind sie schon allgegenwärtig- die Cliquen. Für manche sind sie ein Segen, für andere einfach nur schrecklich. Wenn du nicht zu einer beliebten Clique gehörst, bist gleich unten durch. Aber was, wenn man zu gar keiner gehört? Ist es besser? Oder ist der Alltag überhaupt machbar, wenn man nirgendwo dazugehört, keinen Ansprechpartner hat und immer nur alleine ist? Auch ich habe schon einige Erfahrungen mit Cliquen gemacht. Eigentlich besteht doch die ganze Schulzeit nur daraus, wer wo dazugehört, ob jemand aus einer Clique verstoßen wurde oder freiwillig gegangen ist und wer die Uncoolen sind, mit denen keiner etwas zu tun haben möchte. Selbst wenn man es nicht wahr haben möchte, ist es doch eigentlich einfacher, in einer Clique zu sein., jedenfalls, wenn man sich auf die Anderen verlassen kann. Selbst im Studium, wenn alle eigentlich reifer zu sein scheinen, gibt es sie noch. Und wenn du den Punkt verpasst, an dem sich die Cliquen zusammenschließen, wird es extrem schwer, noch in eine hineinzukommen. In der Uni ist es schon nicht mehr so leicht, als Einzelgänger unterwegs zu sein. Referate, Gruppenarbeiten und andere Aufgaben müssen gelöst werden und das ist meistens nur in einer Gruppe möglich. An viele Informationen kommt man nicht heran, wenn man nicht ein paar Leute um sich hat, die einem helfen und wichtige Dinge an einen weiterleiten. Und auch auf Studentenpartys wird man nicht eingeladen, wenn man nirgendwo dazugehört.
Somit komme ich nicht umhin mich zu fragen, ob Cliquen nun etwas gutes oder schlechtes sind. Wahrscheinlich gibt es auch bei ihnen zwei Seiten, wie bei allem im Leben. Es geht nicht ohne sie, aber andererseits sind sie auch die Grundlage für Ausgrenzung und Mobbing.
Was denkt ihr über Cliquen? Ward oder seid ihr in einer? Was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht?

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